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Selbst­hilfetag in Hannover

Am 14. Mai 2022 war es wie­der ein­mal soweit: der von der Kontakt‑, Infor­­ma­­ti­ons- und Bera­tungs­stel­le im Selbst­hil­fe­be­reich (KIBIS) orga­ni­sier­te Selbst­hilfetag fand in der Innen­stadt von Han­no­ver statt. Das ermög­lich­te es mehr als 50 Selbst­hil­fe­grup­pen, sich und ihre Arbeit vor­zu­stel­len.
Und auch bao­bab – zusam­men­sein hat­te wie­der einen klei­nen Pavil­lon auf­ge­stellt, um über unse­re Selbst­hil­fe­grup­pen aus den Berei­chen HIV/AIDS, Blut­hoch­druck oder Weib­li­che Geni­tal­ver­stüm­me­lung (FGM) zu spre­chen. Das Inter­es­se war hoch und auch eini­ge Pro­mi­nen­te – so der Ober­bür­ger­meis­ter von Han­no­ver, Belit Onay – kamen auf eine kru­ezn Gedan­ken­aus­tausch am Stand vorbei.

Ers­te Schu­lung im Pro­jekt Ngola

Am 14. Mai 2022 wird in Osna­brück die ers­te Schu­lung im Rah­men des Pro­jek­tes Ngo­la stattfinden.

Refe­ren­tin: Dr. Nan­cy Anjeh, Gynä­ko­lo­gin
Ort: bao­­bab-Regi­o­­nal­­bü­ro Osna­brück, Johan­nis­stra­ße 131, 49074 Osna­brück
Uhr­zeit: 11.00–14.00 Uhr

Ngo­la

bao­bab – zusam­men­sein setzt mit dem Pro­jekt „Ngo­la“ den Schwer­punkt dar­auf, sich mit den schwer­wie­gen­den Fol­gen der weib­li­chen Geni­tal­ver­stüm­me­lung (engl. Fema­le Geni­tal Muti­la­ti­on = FGM) aus­ein­an­der­zu­set­zen. Mit der zuneh­men­den Migra­ti­on ist das Pro­blem auch in Nie­der­sach­sen ange­kom­men. Laut Terre des Femmes leben in Nie­der­sach­sen ca. 5200 Frau­en, die Opfer von FGM sind, und ca. 1700 Mäd­chen, die von FGM bedroht sind [1], was einem Anteil von nahe­zu 50 Pro­zent der in Nie­der­sach­sen leben­den Afri­ka­ne­rin­nen ent­spricht [2].

Als Netz­werk für Gesund­heit und Teil­ha­be sind wir mit der Pro­ble­ma­tik direkt kon­fron­tiert, denn bis jetzt gibt es in Nie­der­sach­sen kei­ne Anlauf­stel­le, an die sich Betrof­fe­ne oder Gefähr­de­te wen­den können.

Die Fol­gen der mas­si­ven Men­schen­rechts­ver­let­zung für die Frau­en und Mäd­chen sind äußerst viel­fäl­tig und rei­chen nach Fest­stel­lung der Bun­des­ärz­te­kam­mer von aku­ten über chro­ni­sche soma­ti­sche Kom­pli­ka­tio­nen bis hin zu psy­chi­schen, psy­cho­so­ma­ti­schen Fol­gen [3].

Für das lang­fris­ti­ge Ziel, den Frau­en Mit­tel und Wege auf­zu­zei­gen, ein erfolg­rei­ches, eigen­ver­ant­wort­li­ches Leben zu füh­ren, stre­ben wir an, betrof­fe­nen Frau­en, Jugend­li­chen und Kin­dern Mög­lich­kei­ten auf­zu­zei­gen, mit der trau­ma­ti­schen Erfah­rung umzu­ge­hen. Eine sol­che Mög­lich­keit ist, dass die Betrof­fe­nen für sich und ande­re Ver­ant­wor­tung über­neh­men, indem sie zu Mobi­len FGM-Präventionist*innen wer­den. Ehe­ma­li­ge Bera­tungs­su­chen­de wer­den Bera­ten­de – als Multiplikator*innen inner­halb der Communities

Zu die­sem Zweck wer­den in 2022 fünf Schu­lun­gen an vier Stand­or­ten (Osna­brück, Witt­mund, Han­no­ver, Salz­git­ter) durch­ge­führt, bei denen die FGM-Präventionist*innen u.a. durch Ärzt*innen geschult wer­den. Mit die­sem Wis­sen wie­der­um wir­ken die FGM-Präventionist*innen in die afri­ka­ni­schen Com­mu­nities in Nie­der­sach­sen hin­ein. Vor­teil hier­bei ist, dass die­se Per­so­nen zum einen sel­ber betrof­fen sind, vie­le der FGM-Fol­­gen also am eige­nen Kör­per erle­ben, und sie kön­nen die fol­gen­den Ver­an­stal­tun­gen com­mu­ni­ty­ge­recht gestalten.

Im ers­ten Fokus ste­hen also zunächst Frau­en aus Selbst­hil­fe­grup­pen, die durch Ärzt*innen und Fach­per­so­nal über die weit­rei­chen­den Fol­gen von FGM geschult wer­den. Wie man an der Tabel­le oben sehen kann, sind man­che Fol­gen offen­sicht­lich und am eige­nen Kör­per ables­bar, doch man­che der Fol­gen erschlie­ßen sich eher indi­rekt, müs­sen aber trotz­dem in die­sem Kon­text gese­hen wer­den. Hier sol­len die FGM-Präventionist*innen sen­si­bi­li­siert wer­den. Ein wei­te­rer Schwer­punkt liegt auf der Ver­mitt­lung des erwor­be­nen Wis­sens an die Betrof­fe­nen im zwei­ten Schritt auch unter dem Aspekt, dass es bei die­sen Schu­lun­gen nicht dar­um geht, dass die FGM-Präventionist*innen medi­zi­ni­sche oder psy­cho­lo­gi­sche Bera­tun­gen vor­neh­men sol­len, son­dern ein­fa­che Bera­tun­gen vor­zu­neh­men und an ent­spre­chen­des Fach­per­so­nal wei­ter­ver­mit­teln zu kön­nen. Im zwei­ten Fokus gehen die nun geschul­ten FGM-Präventionist*innen in die afri­ka­ni­schen Com­mu­nities in Nie­der­sach­sen, um dort wie­der­um Betrof­fe­nen Mit­tel und Wege auf­zu­zei­gen, mit den Kom­pli­ka­tio­nen und Fol­gen von FGM umzu­ge­hen. Somit wird zunächst der Kreis der Selbst­hil­fe­grup­pen ver­las­sen, um anschlie­ßend die Selbst­hil­fe­grup­pen zu stärken.

Ngo­la wird durch die AOK – Die Gesund­heits­kas­se für Nie­der­sach­sen gefördert.


[1]      Dun­kel­zif­fer­sta­tis­tik von Terre des Femmes (www.frauenrechte.de/images/downloads/fgm/TDF_Dunkelzifferstatistik-2020-mit-Bundeslaender.pdf)

[2]      www.statistik.niedersachsen.de/startseite/

[3]      www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Empfehlungen/2016–04_Empfehlungen-zum-Umgang-mit-Patientinnen-nach-weiblicher-Genitalverstuemmelung.pdf

Work­shop zu Gen­der in Leer

Unter dem Titel „Geschlech­ter­gleich­be­rech­ti­gung ver­sus Sozia­li­sa­ti­on in den afri­ka­ni­schen Com­mu­nities“ fin­det am 21. Mai 2022 in Leer ein Work­shop zur Gen­der­the­ma­tik statt.

Frau­en gehö­ren in den afri­ka­ni­schen Com­mu­nities zu den vul­nerablen Grup­pen, die häu­fig auf­grund von Analpha­be­tis­mus, Sprach­schwie­rig­kei­ten und sozia­ler Stel­lung wenig Teil­ha­be an öffent­li­chen Pro­zes­sen haben. In den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren hat sich auf­grund von Coro­na die­ser Pro­zess des Abge­schlos­sen­seins ver­stärkt, die Außen­kon­tak­te wur­den stark ein­ge­schränkt. Die­se Iso­la­ti­on gilt es zu durchbrechen. 

Es sol­len Bedar­fe ermit­telt und Mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt wer­den, wie die Frau­en sich ver­net­zen kön­nen, um Teil­ha­be in den Com­mu­nities und der Mehr­heits­ge­sell­schaft zu ermöglichen.

Refe­ren­tin: Edell Oti­eno
Ort: Leda­treff, Osse­weg 17, 26789 Leer
Zeit: 14.00 – 16.00 Uhr

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­ti­on mit dem Ver­ein Nie­der­säch­si­scher Bil­dungs­in­itia­ti­ven e.V. statt

Inter­view mit der Neu­en Pres­se Han­no­ver zu FGM

Am 14. Febru­ar 2022 führ­te Petra Rückerl von der Neu­en Pres­se Han­no­ver in der bao­­bab-Geschäfts­­stel­­le mit Maryam, Waze­na und Ubah ein Inter­view zu Ursa­chen und Fol­gen weib­li­cher Geni­tal­ver­stüm­me­lung (FGM). Als betrof­fe­ne Frau­en kön­nen alle drei unmit­tel­bar über die phy­si­schen und psy­chi­schen Fol­gen berich­ten – und sie zei­gen alle drei den Wil­len, zukünf­ti­gen Genera­tio­nen solch ein Schick­sal zu erspa­ren und ande­ren Betrof­fe­nen Mög­lich­kei­ten auf­zu­zei­gen, mit den Fol­gen von FGM umzugehen.

Damit sind sie im Netz­werk von bao­bab – zusam­men­sein wich­ti­ge Akteu­rin­nen, die aus einer Betrof­fen­heit her­aus aktiv gewor­den sind und ande­re Frau­en unter­stüt­zen, um wie­der­um sel­ber aktiv wer­den zu können.

Der Arti­kel kann über neuepresse.de oder hier gele­sen werden.

Prä­ven­ti­ons­up­date FGM

Es gibt sie noch: Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen in einem klei­nen Kreis – und mit ent­spre­chen­den Hygie­ne­maß­nah­men. Solch eine Ver­an­stal­tung fand am 5. Febru­ar 2022 in Osna­brück statt. In Koope­ra­ti­on mit dem Part­ner­ver­ein Kaka­doo – Alle­Zu­sam­men gab es in der Anlauf­stel­le Osna­brück ein Prä­ven­ti­ons­up­date zu FGM.

Bei die­ser Ver­an­stal­tung zeig­te sich wie­der ein­mal, wie wich­tig der direk­te Aus­tausch ist und wie hoch die Moti­va­ti­on ist, den Aus­tausch aus­zu­wei­ten und aus­zu­bau­en. Und es zeig­te sich ein­mal mehr, dass der Aus­bau nur mit den Betrof­fe­nen zusam­men funk­tio­nie­ren kann. 

Fach-Arbeits­ge­mein­schaft der LHH

Am 7. Febru­ar 2022 trifft sich die Fach-Arbeits­­ge­­mein­­schaft „Psy­cho­so­zia­le Bera­tung, The­ra­pie und Fami­li­en­bil­dung in der Jugend­hil­fe“ des Fach­be­reichs Jugend und Sozia­les der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver. Bei die­ser Zoom­ko­fe­renz wird Kass Kasa­di den Ver­ein vor­stel­len und über die Arbeit von bao­bab – zusam­men­sein berichten.

Welt-AIDS-Tag 2021

Auch in 2021 gab es zum 1. Dezem­ber Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Welt-AIDS-Tages. In Zusam­men­ar­beit mit unse­rem Koope­ra­ti­ons­part­ner Kaka­doo – Alle Zusam­men e.V. kamen in der Anlauf­stel­le Osna­brück Inter­es­sier­te zusam­men, um sich über den Kampf gegen HIV/​​Aids zu informieren.

Prä­ven­ti­ons­up­date FGM

Wie sieht es in Nie­der­sach­sen mit der Prä­ven­ti­on im Bereich der weib­li­chen Geni­tal­ver­stüm­me­lung (FGM) aus? Das neue Jahr 2022 möch­ten wir am 5. Febru­ar mit einer klei­nen Ver­an­stal­tung in Osna­brück mit die­ser Fra­ge­stel­lung begin­nen. Denn auch im neu­en Jahr hat die Dring­lich­keit im Kampf gegen FGM nichts an Bedeu­tung verloren. 

Ver­gleicht man die Zah­len von Terre des Femmes zur Dun­kel­zif­fer in Nie­der­sach­sen mit Stand 2020 von Frau­en, die Opfer von FGM sind (ca. 5200), und Mäd­chen, die von FGM bedroht sind (ca. 1700), mit der afri­ka­ni­schen Bevöl­ke­rung in Nie­der­sach­sen (Lan­des­amt für Sta­tis­tik Nie­der­sach­sen, Stand 12/2020), stellt sich her­aus, dass die­ses einem Anteil von nahe­zu 50 Pro­zent der in Nie­der­sach­sen leben­den Afri­ka­ne­rin­nen ent­spricht (ins­ge­samt ca. 16.000).

Wie kön­nen die­sen Frau­en Mit­tel und Wege auf­ge­zeigt wer­den, ein erfolg­rei­ches, eigen­ver­ant­wort­li­ches Leben zu füh­ren, und wie kön­nen den betrof­fe­nen Frau­en, Jugend­li­chen und Kin­dern Mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt wer­den, mit der trau­ma­ti­schen Erfah­rung umzugehen?

Dar­um soll es bei die­ser Ver­an­stal­tung gehen, wobei ein Schwer­punkt auf dem Kin­der­schutz lie­gen soll.

Ver­an­stal­tungs­ort: Johan­nis­stra­ße 131, 49074 Osnabrück

Zeit: 13.00 – 16.00 Uhr

WICH­TIG: Für die Teil­nah­me ist eine Anmel­dung über die bao­­bab-Geschäfts­­stel­­le not­wen­dig. Vor Ort gel­ten die aktu­el­len Vor­ga­ben des Lan­des Nie­der­sach­sen in Bezug auf Corona-Prävention.

Die­se Ver­an­stal­tung wird in Koope­ra­ti­on mit Kaka­doo – Alle Zusam­men e.V. durchgeführt.

Podi­ums­dis­kus­si­on zu FGM

Die Frie­d­­rich-Ebert-Sti­f­­tung ver­an­stal­tet am 24. Novem­ber 2021 eine Podi­ums­dis­kus­si­on zu Weib­li­cher Geni­tal­ver­stüm­me­lung. Unter der Fra­ge­stel­lung „Wie kön­nen wir wirk­sa­me Prä­ven­ti­on leis­ten?“ wer­den Yas­min Fahi­mi (MdB), Dr. med. Chris­toph Zerm und Régi­ne Aniam­boss­ou, Vor­stand von bao­bab, unter­ein­an­der und mit dem Publi­kum dis­ku­tie­ren.
Nähe­re Infor­ma­tio­nen und Anmel­dung für die­se Online-Ver­­an­stal­­tung erfol­gen über die
FES. Den Fol­der kön­nen Sie auch hier herunterladen.

Arbeits­ge­spräch in Braunschweig

Am 14. Okto­ber 2021 traf sich Kass Kasa­di, Geschäfts­füh­rer von bao­bab – zusam­men­sein, mit Bir­git Nemitz-Keye, Fach­be­reichs­lei­te­rin Sozia­le Diens­te der Lan­des­auf­nah­me­be­hör­de Nie­der­sach­sen, und Andre­as Koch, FB 2 Sozia­le Diens­te, zum Antritts­be­such und Arbeitsgespräch.

In dem 90-minü­­ti­­gen Gespräch, wel­ches in ange­neh­mer Atmo­sphä­re und gegen­sei­ti­ger Wert­schät­zung geführt wur­de, lag der Schwer­punkt auf dem durch das Nie­der­säch­si­sche Minis­te­ri­um für Inne­res und Sport geför­der­te bao­­bab-Pro­­­jekt Nta­fe zum Kampf gegen Weib­li­che Geni­tal­ver­stüm­me­lung (FGM), wel­ches seit Janu­ar 2021 an den Auf­nah­me­zen­tren und Stand­or­ten der LAB NI umge­setzt wird. Nach Gra­tu­la­ti­on zur bis­her geleis­te­ten Arbeit wur­de dar­über gespro­chen, wie die Arbeit opti­miert wer­den kann, die die Fort­bil­dung der Mitarbeiter*innen im Sozia­len Dienst sowie die Beglei­tung, Betreu­ung und Bera­tung von FGM-Opfern und Prä­ven­ti­on gegen­über Mäd­chen umfasst?

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