Am 7. Mai 2021 fand ein Treffen zum Austausch über das Projekt „Ntafe“ in der Landesaufnahmebehörde Osnabrück statt. Anwesend waren Frau Sandra Schürmann, Gewaltschutzbeauftragte von Diakonie im LAB Osnabrück, Mary Ikhuoria, Demian Onwuegbu und Nadine Ngantcha von baobab-zusammensein e.V. Das Hauptziel des Austausches war die Umsetzung des Projekts am Standort Osnabrück.
Mit dem Projekt „Ntafe“ wollen wir durch Aufklärungs- und Präventionsarbeit in den Landesaufnahmebehörde zur Überwindung von FGM beitragen. Die Schutzsuchenden aus FGM-praktizierenden Ländern sollen sich von Beginn ihrer Fluchterfahrung in Deutschland an mit dieser gravierenden Verletzung der Rechte von Mädchen und Frauen auseinandersetzen, um die Genitalverstümmelung an hier lebenden Afrikanerinnen, insbesondere Säuglingen und junge Mädchen, zu verhindern. Weiterhin wollen wir die Fachkräfte in den Einrichtungen erreichen, um zum einen die Sensibilisierung für das Thema zu erhöhen und zum anderen Unterstützung im Umgang mit Betroffenen anzubieten. Die Aufklärung über die Bedeutung der kulturellen Unterschiede ist eine Unterstützungsmöglichkeit, die im Rahmen von Workshops erarbeiten werden können.