Der 25. November 2017 war der Internationale Tag GEGEN Gewalt an Frauen. Aus diesem Anlass luden der Arbeitskreis „Migrantinnen“ des Hannoverschen Interventionsprogramms gegen Häusliche Gewalt, das Referat für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover, das Team Gleichstellung der Region Hannover und baobab – zusammensein e.V. am 27. November 2017 zu einem Fachtag zum Thema „Eine Reise durch die Seele der Betroffenen – Weibliche Genitalverstümmelung/FGM“. Veranstaltungsort war das Haus der Region in Hannover.
Kass Kasadi hielt einen Vortrag zur Bedeutung kultureller Identität und den Auswirkungen auf Frauen in Bezug auf Genitalverstümmelung und was im Kampf gegen diese Praktik unternommen werden muss. Dabei machte er aber auch deutlich, dass der Arbeit von baobab Grenzen gesetzt sind, die in der ehrenamtlichen Tätigkeit der Vereinsmitglieder zu finden sind. Das allerdings darf nicht dazu führen, dass die leidenden Frauen alleingelassen werden.
Von baobab gab es auch einen Informationsstand, an dem viele Mitglieder vertreten waren, um die Anwesenden über die Situation von afrikanischen Frauen und über die baobab-Arbeit im Allgemeinen zu informieren.
Nach der Veranstaltung im Haus der Region, wurde in der baobab-Geschäftsstelle noch intensiv über die Thematik weiterdiskutiert.